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She did it: Brid Stepper ist Deutsche Meisterin

Die Sensation ist perfekt: nach drei überragenden Turniertagen hat Brid den Meistertitel im Dameneinzel gewonnen. Für unsere Bundesligaspielerin war schon der Finaleinzug ein Debüt, ebenso wie für ihre Gegnerin Miranda Wilson (SG Schorndorf). Brid hatte sich mit Cheftrainer Marc Krieger akribisch auf die Meisterschaft vorbereitet. Dass es so gut laufen würde, war dennoch eine Überraschung. Aber dann stimmte einfach alles, vom Hotel bis zu den Federbällen, und das über die ganze Turnierdauer hinweg. Das Finale war entsprechend nicht nur eine technisch, taktische und athletische Meisterleistung, sondern vor allem auch eine mentale. Der Matchball eine Augenweide, ein langer Ballwechsel mit starken Angriffen, überzeugender Defense und einem mutigen Abschluss am Netz.

Für eine weitere Überraschung sorgte Sanjeevi PV im Herreneinzel. In seiner ersten Deutschen Meisterschaft überhaupt besiegte er im Halbfinale den zweifachen deutschen Meister Matthias Kicklitz in zwei knappen Sätzen. In beiden Durchgängen musste er dabei einen deutlichen Rückstand aufholen und behielt jeweils die besseren Nerven. Im Finale heute zog er gegen Fabian Roth noch den Kürzeren nach einer Partie, in der er dem Routinier auf der kompletten Distanz auf Augenhöhe gegenüber stand.

Positive Bilanz auch für die anderen Beueler Teilnehmer. Teresa Rondorf gelang mit einem ganz knappen Dreisatzsieg gemeisam mit Alicia Molitor (STC BW Solingen) über Vereinskollegin Vanessa Aslan-Seele mit Annalena Diks der Einzug ins Viertelfinale. Im Herreneinzel konnten auch Lennart Konder und Hendrik Stagge ihre ersten Runden gewinnen. Im Herrendoppel startete Hendrik gemeinsam mit Alex Chan Heinze mit einem Sieg in der ersten Runde. Jugendspieler Ole Schroth überzeugte mit seinem neuen Partner Leon Kaschura (Union Lüdinghausen) mit zwei sehr guten Spielen und dem Einzug ins Achtelfinale. Und auch im Mixed gab es mit Vanessa Aslan Seele und Annika Horbach mit ihren jeweiligen Partnern Achtelfinalteilnahmen.