Unsere erste Mannschaft hat ihr viertes Meisterschaftsspiel in der Badminton-Bundesliga klar verloren. Mit der hohen 1:6-Niederlage, die das Team um Mannschaftsführerin Hannah Pohl am Ende beim SC Union Lüdinghausen kassierte, und die den Gastgebern drei Punkte einbringt, hatte im Vorfeld allerdings niemand gerechnet.
Die Personalprobleme häuften sich unter der Woche. Unser sportlicher Leiter Thilo Mund handelte sich im Vorfeld eine Absage nach der nächsten ein von den Spielern. Zeitweise sah es sogar derart schlimm aus, dass nur Hannah Pohl und Felix Hammes zur Verfügung standen. Ganz so schlimm kam es am Ende dann nicht, da sowohl Max Weißkirchen als auch Daniel Hess bei den „Scottish Open“ früh ausschieden und entsprechend in der Liga spielen konnten. Darüber hinaus stand auch Brid Stepper zur Verfügung, die nur eineinhalb Wochen nach ihrem Muskelfaserriss in der Partie gegen Bischmisheim wieder auf dem Feld stand. „Ich war sicherlich noch nicht bei 100 Prozent“, gestand Brid nach der Partie ein. Der junge Beueler Nachwuchsspieler Yaro van Delsen aus der dritten Mannschaft unterstützte zudem das Team bei seiner Premiere in der ersten Bundesliga. Unterdessen hatte Lüdinghausen eine sehr gute Truppe aufgestellt gegen den direkten Konkurrenten um die Teilnahme an den „Play offs“. Eigentlich hatte man sich den Spielverlauf und auch den Ausgang etwas anders vorgestellt. Beuel hatte das zweite Herrendoppel mit Max/Yaro stark gemacht. Dieses verlor allerdings ebenso in vier Sätzen wie das erste Herrendoppel mit Hess/Hammes und das Damendoppel (Hannah/Brid). Im ersten Herreneinzel bekam Max Ade Resky Dwicahyo nicht in den Griff und verlor in drei Sätzen. Das gleiche Schicksal ereilte Yaro im zweiten Herreneinzel. Brid Stepper wehrte sich nach Kräften im Dameneinzel, verlor jedoch in vier Sätzen. Der einzige Lichtblick des Tages blieb das Mixed mit Hannah und Daniel. Das Duo agierte mit Höhen und Tiefen, setzte sich am Ende aber mit 1:11, 12:10, 2:11, 12:10, 11:8 durch. „Es ist sehr ärgerlich und hätte nicht wirklich sein müssen, dass wir so hoch verlieren“, sagte Brid im Anschluss.
Foto: Jacek Knitter