Zufriedene Gesichter und ausgelassene Stimmung herrschte bei den vier Teilnehmern der Badminton-Weltmeisterschaften, die in der Bundesliga für uns an den Start gehen. Der Wettbewerb in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen lief von Montag bis Sonntag. Während Beuels Einzelspezialist Max Weißkirchen im Herreneinzel und Zach Russ im Herrendoppel (zusammen mit seinem Partner Rory Easton) jeweils in der ersten Runde ausschieden, konnten sich der Brasilianer Ygor Coelho im Herreneinzel und Doppelspezialist David Salutt bis in die zweite Runde vorspielen.
Gegen die Nummer 16 der Einzelweltrangliste, Chenk Yiu Lee aus Hongkong, unterlag Max mit 19:21, 15:21. Trotzdem zeigte er sich zuversichtlich und optimistisch: „Ich freue mich auf die Zukunft und bin froh, wieder fit zu sein und ohne Schmerzen spielen zu können“, erklärte die Beueler Nummer eins nach seiner ersten WM-Teilnahme. Eine Runde weiter kam sogar Ygor Coelho. Der Brasilianer im Trikot des 1. BC Beuel setzte sich in Runde eins klar mit 21:8, 21:13 gegen den Mexikaner Job Castillo durch, musste sich dann allerdings dem Weltranglistendritten Kunvalut Vitidsarn aus Thailand mit 9:21, 18:21 geschlagen geben. „Ein Spiel bei der WM gewonnen zu haben gibt mir wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation“, freute sich die aktuelle Nummer 56 der Weltrangliste. Ebenfalls in Runde zwei kam David Salutt im Herrendoppel. Der Südtiroler gewann zusammen mit seinem Partner Giovanni Greco in Runde eins gegen ein peruanisches Duo mit 21:14, 21:17. Schluss war dann allerdings in Runde zwei, als die Italiener mit 12:21, 14:21 gegen das indonesische Doppel Mohammed Ahsan/Hendra Setiawan unterlag. Für Salutt ging damit ein persönlicher Traum in Erfüllung, zählen die beiden Indonesier doch zu dessen Vorbildern: „Es war eine coole Erfahrung gegen die beiden in einer tollen Arena zu spielen und eine ganz besondere Ehre für mich.“ Seit Jahren spielt derweil der Engländer Zach Russ für unsere erste Mannschaft und hat sich mittlerweile in der Weltspitze etabliert. In der ersten Runde der Doppelkonkurrenz war für ihn und Rory Easton dennoch Schluss. Beim 12:21, 23:25 gegen das taiwanesische Duo Lee/Yang kamen die Zuschauer vor allem im zweiten Satz auf ihre Kosten. Die Engländer starteten eine furiose Aufholjagd, die am Ende nicht belohnt wurde: „Es war ein fantastisches Gefühl die Weltmeisterschaft zu spielen“, kommentierte Zach seinen Auftritt.
Foto: Jacek Knitter
Hier geht es zu den Resultaten:
https://www.tournamentsoftware.com/sport/events.aspx?id=F4169AF2-1EE8-4976-96CE-8D24E664BCF